Gedichte zum Nachdenken
Dies sind meine Gedichte mit denen ich zum nachdenken anspornen möchte
Lest sie euch sorfältig durch
Der Gedanke
Was ist ein Buch?
Ist es nicht eine ansammlung vieler gedanken
die es wert sind sie zu lesen
Was macht es aus wer es geschrieben hat
oder wer es gedruckt hat
Ist nicht jeder Gedanke denkens wert
egal ob gut oder böse
und was ist mit den Tieren
sind nicht ihre Gedanken gleichviel wert
Jeder Gedanke zählt
und jedes Wesen was denkt zählt
nur wenn man aufhört zu denken
hat man seine rechte verloren
Die Zeit
Die bedeutung der Zeit zeigt uns unsere abhängigkeit
Nichts passiert ohne die Zeit
Nichts was uns was bedeutet ist ohne Zeit
Der Mensch hat sich an die Zeit festgeklammert
wie die Klette an den Hund
Nur manche können sich von diesen Laster selbstbefreien
doch die meisten schaffen es nicht alleine
Doch die Zeit muss kein laster sein
solange man sich nicht davon unterdrücken lässt
Die Zeit gehört zum Menschen
doch es liegt bei den Menschen ob sie Laster oder Segen ist
Die Zeugen der Vergangenheit
Wenn Steine sprechen könnten
was würden sie wohl sagen?
Sie würden wohl zu einem Geschichtsbuch
von unbeschreiblichen wert werden
Sie würden uns mit der Wahrheit konfrontieren
doch würden wir sie verkraften?
Sie würden uns berichten das der Mensch nicht so gut,
so perfekt und so gottgleich ist
wie wir es gerne glauben
Sie würden uns von den Schlachten erzählen
in denen sie mit Blut getränkt wurden.
Sie würden uns von Kämpfen erzählen
in dennen sie als waffen missbraucht wurden,
von Kriegern und Unschuldigen
die unter ihnen begraben liegen.
Das alles würden uns erschrecken
und wir würden es nicht glauben
Doch der Mensch ist nicht nur böse
Die Steine würden uns berichten
wie sie als Baumaterial
für Familienhäuser verwendet wurden
Sie würden uns berichten
wie der Mensch Feuer gemacht hat,
mit ihrer Hilfe
Wie sie Spielzeug
von so manchen Kindern wurden,
wie sich ein Liebespaar auf sie setzte
um sich in den Schatten zu legen
oder wie eine Mutter ihr Kind umsorgt
nachdem sich das Kind an ihnen verletzt hatte
Das alles würden sie uns erzählen
Doch Steine können nicht sprechen
alles was wir tun spricht für sich selbst
Seid euch dessen immer bewusst
Träne
Eine Träne, im silbernen Glanz, rollt meine Wange hinab
doch sie ist nicht alleine
Wenn ich traurig bin ist die Träne mein einziger Freund
sie nimmt den Schmerz und spült ihn fort
Die Träne reinigt meine Seele
Ich hasse und liebe sie
Ich wünschte sie würde gar nicht erst kommen
Doch bin ich froh wenn sie da ist
und ich mich ihr voll hingeben kann
Sie befreit mich von meiner Last
Sie hinterlässt ihre Spuren
sodass man sie nicht verleugnen kann
Sie löst bei den anderen Mitleid aus
doch wenn sie da ist möchte ich kein Mitleid
Ich möchte nur alleine sein
Sie ist dann meine einzige Freundin
doch wenn sie auch verschwindet ist sie immer bei mir
Elfenprinzessin
Sie ist wunderschön,
ihre Kleidung ist aus feinster Seide gemacht
und die Sonnenstrahlen tauchen sie in die schönsten Farben.
Ihr Name ist längst vergessen und unbedeutend geworden.
Wenn die Prinzessin auch nur einen Fuß aus dem Schloß setzt
stehen auch schon ihre Leibelfen bereit und erwarten Sie.
Sie wird vom ganzen Volk geliebt und man sollte meinen das sie glücklich ist.
Doch dem war nicht so.
Sie war die einsamste Elfe die es je gab
Ihr größter Wunsch war es keine Prinzessin zu sein
doch das Schicksal lässt sich nicht betrügen
So erduldete sie es noch weitere Jahre
Doch eines morgens hielt sie es nicht mehr aus
Sie wollte fort
weit,
weit,
fort.
Sie flog weit weg damit sie niemand finden konnte
Ihre wunderschönen Kleider
Tauschte sie gegen die normale Blütenkleidung
Sie flog
bis sie einen Wald erreichte
wo sie niemand kannte
Zum ersten mal
nach vielen Jahren wurde sie nach ihrem Namen gefragt
SHEILA
Sheila wurde akzeptiert so wie sie war
Sie musste genauso wie alle anderen arbeiten
aber zum ersten mal in ihrem dasein war sie wirklich
GLÜCKLICH
(hab ich für meine kleinen schwestern geschrieben)
Der Drachentöter
Aus der ferne hört man sein Pferd
Er ist auf der Suche
Stets für einen Kampf gerüstet reitet er am Fels entlang
Aus der nähe erkennt man ihn
Es ist der Drachentöter
Den Drachen den er sucht versteckt sich im Felsen
Er will den Drachen töten
Als er ihn entdeckt entbrennt ein Kampf auf Leben und Tod
Doch der Ritter ist gut geschützt
mit einem gezieltem Hieb erlegt er den Drachen
Voller Triumph schneidet er ihm die Zunge ab
Was er nicht weiß ist das es wohl ein sein letzter Triumph war
denn es war auch der letzte Drachen
So hat er ohne es zu wissen
auch sich selbst getötet
Der Abgrund
Ich stehe am Abgrund und frage mich warum?
Warum soll man Leben
und nicht einfach den Tod hingeben?
Warum soll man Glauben
wenn sie einem damit den Geist rauben?
Warum soll man Lieben
wo man nur geleitet wird von seinen Trieben?
Warum soll man all das ertragen?
Mein Blick gleitet am Abgrund entlang
Und eine Stimme spricht zu mir
Warum willst du nicht Leben?
Du hast noch soviel zu geben
Warum willst du nicht Glauben?
Du bist du und das kann dir niemand rauben
Warum willst du nicht Lieben?
Nur wer sich selbst lieben kann findet Frieden
Ich blicke über den Rand des Abgrundes
Und überlege ob ich nun springen soll
Dann drehe ich mich um und gehe davon
Diese mal bekam der Abgrund kein neues Opfer
Dunkelheit
In mir breitet sich ein Schleier aus Dunkelheit aus
Und kriecht langsam zu meinen Herzen hoch
Wieder ist es da
Das Bedürfnis zu verletzten
Sie blitzt im Sonnenlicht
Und lächelt mich grausam an
Ich kann ihren Drang kaum noch widerstehen
Meine Hand bewegt sich auf sie zu
Mein Verstand schreit nein
Doch mein Herz hört ihn nicht
Noch einen Augenblick
Dann habe ich sie ergriffen
Bereit dem drang nach Erlösung zu erlegen
Ich spüre die Kälte die sie ausstrahlt
Ein Teil von mir versucht sich abzuwenden
Doch dieser Teil ist viel zu schwach
Eine kurze Bewegung
und ich spüre ihn
Der brennende und zugleich befreiende Schmerz
Er ist ein alter Bekannter
Das kalte Lächeln der Klinge vergeht
unter dem roten Blut das nun an ihr klebt
Ich schließe die Augen
und konzentriere mich auf den Schmerz
Der Schleier der mein Herz verschlingen wollte ist nun fort
Doch nicht für immer
Bald kommt er wieder
Und wird wieder eine blutige Spur hinterlassen
Einsam
Einsamkeit beherrscht mein Leben
Niemand ist da um mich in den Arm zu nehmen
Niemand ist da um mich zu trösten
Einsam streife ich durch die Nacht
Die Einsamkeit frisst mich innerlich auf
Doch habe ich mich mit der Einsamkeit angefreundet
Was einst mein Feind ist nun mein Freund
Einsamkeit umschließt mein Herz wie ein dunkler Mantel
Wo Einsamkeit herrscht kann dich niemand verletzen
Alle Gefühle entweichen langsam aus meinem Körper
Dort wo einmal Liebe war ist nun Einsamkeit
und auch wo einst Hass herrschte ist nun Einsamkeit
Ich bin mit meinen Gedanken alleine und frei
Einsamkeit hat ihren Preis
Jeder muss selbst entscheiden ob er ihn zahlen will
Der Traum
Ich lege mich schlafen
mit der gewissheit das mich etwas schönes erwartet
Etwas nie dagewesenes
wird mir meinen schlaf versüssen
Alles was ich je erleben möchte wird nun wahr
In meinem Traum kann ich tun was ich will
Ich kann ausehen wie ich will
erleben was ich will
und kann manche Sachen die ich sonst niemals könnte
Ein Traum ist ein wunderbares Geschenk
und zugleich so kostbar und zerbrechlich
das man ihn hüten muss wie einen Schatz
Ich werde meine Träume nie vergessen
dafür sind sie zu kostbar
was erlebt man nicht alles in der wunderbaren traumwelt
doch leider wird man irgendwann wach
und alles ist vorbei
Der triste Alltag fordert seinen Tribut
Doch nach einen Tag voller eintönigkeit
freue ich mich wieder auf den nächsten Traum
und schlafe zufrieden ein
Zwei Seelen
Er hält ihre Hand in seiner,
hält sie dabei so zärtlich in seinem Arm,
wie wenn die Sonne den Morgentau mit ihren Strahlen streichelt
Die beiden wandeln dabei durch ein Meer aus Frühlingsblumen
Es ist noch früh und die glanz der Sonne bricht sich auf dem Tau
der auf den Blumen glänzt
Ihre Herzen schlagen im Einklang
als hätten sie nie etwas anderes getan
Selbst die Sonne scheint dies zu wissen
da sie die besonders schön scheint
Die beiden setzen sich an das Ufer des Sees
und blicken auf das Wasser,
das so wunderschön glänzt
als würde es aus Silber bestehen
Lumina sieht hinaus und erblickt voller entzückung
das es in diesem See Seerosen gibt
Ein Windhauch streicht über den See
und bringt die Seerosen in eine neue Position
Als hätte er seine zustimmung gegeben
bilden die Rosen ein glänzendes Herz
Es gibt wohl niemanden der die beiden trennen möchte
Am Abend sitzen die beiden wieder am See,
der Mond scheint auf die beiden hell herab
als würde auch er vor Freude gleich zerspringen
Unter dem leuchtenden Sternenzelt
nimmt Sinister sie in den Arm
Sie brauchen keine Worte um sich zu verständigen
Ein Blick in die wundervollen Augen des anderen genügt
So sitzen sie da und beobachten den See
Zwei Seelen die zu einer geworden sind
Die Liebe
Die Liebe ist mächtiger als alles
was der Mensch je schaffen könnte
Nichts ist mächtiger als die Liebe
Nichts ist schöner als die Liebe
Doch ist auch nichts zerbrechlicher als die Liebe
Die schönsten Blumen verblassen neben der Liebe
Wenn zwei sich gefunden haben
kann die wahre Liebe von niemanden zerstört werden
Zwei Liebende die sich den Weg zueinander erkämpft haben
sind für immer verbunden
Beide müssen ihre Liebe hüten wie einen Schatz
Sie müssen sie pflegen und polieren
denn wenn die Liebe mal nicht mehr glänzt
gerät sie leicht in vergessenheit
Nichts kann die Liebe zerstören
Doch man kann sie vergessen
Wunder der Nacht
Es ist Mitternacht
Der Mond scheint auf die Erde um sie mit seinem blassen licht zu erleuchten
Ein kleines Wesen schleicht durch die Stadt
Es hat die farbe der nacht angenommen
nur die augen leuchten durch die Finsternis
Seine Schritte führen es ins gräserne Meer
Es läßt sich ins Gras fallen
und blickt mit Einsamkeit im Herzen zum Mond hinauf
Man hört ein leises, einsam klingendes miau
Die Katze erhebt sich und geht tiefer ins Gras hinein
Plötzlich bleibt sie stehen
Etwas wunderbares zieht ihre Blicke auf sich
Mitten im Gras,
vom Mondlicht erhellt,
ist eine Blume,
so wunderschön und duftend wie sie die Katze noch nie gesehen hat
Eine weisse Orchidee blüht mitten in der Finsternis
und scheint den Mond zu preisen
Die Katze nähert sich ihr mit leisen Schritten
Sie hebt ihre Pfote um damit sanft die Blüte zu berühren
So etwas wunderbares hat sie noch nie gesehen
Die Blume gibt unter der berührung nach und verliert ein Blütenblatt
Die Katze springt erschrocken zurück da sie dieses Wunder nicht zerstören wollte
So legt sie sich vor der Blume ins Gras und weidet sich an ihrer Schönheit
Dabei schläft sie ein
Die Sonnenstrahlen wärmen ihr samtiges Fell
und holen sie sanft in den Tag
Die Katze sieht sich um doch die Orchidee ist verschwunden
War es nur ein Traum?
Doch ob Traum oder nicht
sie wird dieses Wunder der Nacht nie vergessen
Für eine Nacht war sie nicht allein
Die Musik
Was bedeutet die Musik für den Menschen?
Für die meisten ist es nur ein nebengeräusch
oder die Untermalung einer Unterhaltung
Nur wenige wissen die Musik zu schätzen
Was würde wohl passieren
wenn es plötzlich keine Musik mehr gäbe,
nichts wobei man sich entspannen könne
und nichts was einen inspiriert?
Würde es dem Menschen auffallen?
Am Anfang wohl nicht
Die meisten würden sich wohl freuen
Doch spätestens wen sie merken das nicht nur die nervende,
sondern auch die richtige,
die schöne Musik weg ist,
werden sie es bereuen der Musik keine beachtung geschenkt zu haben
Könnte man sich das überhaupt vorstellen?
Die meisten Menschen denken darüber gar nicht nach,
so wie sie über vieles nicht nachdenken
und die die es tun sind zuwenige um etwas zu bewirken
So wird die Musik für viele weiterhin ein nebengeräusch bleiben
Doch für die die sie schätzen
ist sie ein Schlüssel in eine andere Welt
Die Wahrheit
Viele wollen sie wissen
Einige verleugnen sie
Manche verlangen sie
Andere vertragen sie nicht
Wenige kennen sie gar nicht
Die WAHRHEIT
Doch wer entscheidet was wahr ist?
Wer weiß was wirklich wahr ist?
Ist es nicht so das es verschiedene Wahrheiten gibt
Doch woher weiß man welche man glauben soll
Für jeden ist die eigene Wahrheit die einzig richtige
aber ist sie auch wirklich richtig
Ist es nicht so das sich die meisten nur auf sich selbst verlassen
und den anderen gar nicht zuhören
So ist die Wahrheit ein Würfel mit vielen Seiten
und jeder sieht nur seine Seite
Allein
Ich sitze neben dem Grab
und kann die Tränen kaum unterdrücken.
Es ist so kalt das meine wenigen Tränen
sofort zu Eis werden.
der einzige Mensch den ich liebte ist Tot.
Der Schmerz scheint mein innerstes zu zerfetzen
Ich kann keinen klaren Gedanken fassen
alles ist so trostlos ohne ihn.
Es ist als ob alles seinen sinn verloren hat.
Ich weine um ihn
und würde am liebsten die welt anklagen
dafür das sie ihn mir genommen hat
Doch tief in mir weiss ich das es ihn mir nicht zurückbringt.
ein Schrei kommt über meine Lippen
und trägt einen Teil des Schmerzes fort.
Ich weiss nicht wie ich ohne ihn leben kann
wie ich ohne ihn etwas zustande bringen soll.
Das einzige was ich tun konnte
war ihn dort zu beerdigen wi er es wollte.
Im Wald,
unter dem Baum der uns verband.
Nie mehr wird es so sein wie früher.
Nie mehr werde ich zu dem baum hinaufblicken
und schönes damit verbinden.
Nie mehr wird er an meiner Seite
diesen weg entlang gehen.
Nie mehr werden wir unter diesen Baum liegen.
Ohne es zu wollen höre ich auf zu weinen.
Ich habe keine Tränen mehr
und doch fühle ich den Schmerz so stark
das ich am liebsten sterben würde
als mit diesem schmerz zu leben.
Doch ich weiss das er es nicht gewollt hätte
und so bleibe ich allein.
Allein mit meinem Schmerz.
Allein mit meinen Tränen.
Allein mit meinen Erinnerungen.
Ohne ihn bin ich nichts.
Doch eines Tages werde ich ihn wiedersehen
und dann bleiben wir für immer vereint.
Hass
Es ist ein Gefühl das jeder kennt.
Das manche dazu führt etwas zu tun was sie spätet bereuen.
Manche leiden darunter.
Doch braucht man den Hass wirklich?
Er führt Kriege an mit seinen Brüdern Habgier und Neid
Kein Mensch ist vor ihnen gefeit
Kein mensch kann sich davor schützen
Selbst die die der Kirche vorstehen
sind ihnen schon manchmal erlegen.
Wir währen keine Menschen
könnten wir nicht hassen.
Doch sollten wir darauf achten
das wir den Hass kontrollieren
und nicht der Hass uns.
Der Hass erscheint manchen als schlecht
doch wenn man ihn unter kontrolle hat
kann er dabei helfen
die guten von den schlechten zu unterscheiden.
Jeder Mensch hat gute und schlechte Seiten
sonst währe er nicht komplett